Staubsaugen ist und bleibt mit den herkömmlichen Staubsaugern eine lärmige Angelegenheit. Eine langweilige und nicht gerade ohrenschonende noch dazu. Ein leiser Staubsauger wäre eine wahre Wohltat.

Mit einigen Modellen der neuen Generation von leisen Staubsaugern und Saugrobotern ist es sogar möglich nebenbei während des Staubsaugens Musik zu hören, zu telefonieren oder ohne Anstrengung eine Unterhaltung zu führen.

In folgender Tabelle findet sich eine Auswahl einiger der leisesten Staubsauger und Saugroboter:

Vergleichstabelle:
10+ der leisesten Staubsauger und Saugroboter

Leise Staubsauger
ModellLautstärkeLeistungFassungs-
vermögen
GewichtTypAktions-
radius

AEG VX82-1-ÖKO

Sehr leiser Staubsauger
bei Amazon*

57 dB(A)500 Watt (nominal)3,5 l7,1 kgmit Beutel12 m

Electrolux Pure D8 PD82-8DB

Staubsauger geräuscharm
bei Amazon*

57 dB (A)600 Watt (maximal)3,5 l5 kgmit Beutel12 m

AEG VX82-1-4MB

Staubsauger leise
bei Amazon*

57 dB (A)500 Watt (nominal)3,5 l7,1 kgmit Beutel12 m

Electrolux PD82-ANIMA Pure D8.2 Silence

Leiser Staubsauger
bei Amazon*

57 dB(A)500 Watt (nominal)3,5 l7,29 kgmit Beutel12 m

Rowenta RO7473 Silence Force Allergy+

Leiser Staubsauger für Allergiker
bei Amazon*

58 dB (A)400 Watt4,5 l8,92 kgmit Beutel11 m

Rowenta Silence Force RO7455EA

Leiser günstiger Staubsauger
bei Amazon*

58 dB (A)400 Watt4,5 l7,6 kgmit Beutel11 m

Princess EcoQuiet 335010

Leiser günstiger Staubsauger
bei Amazon*

62 dB450 Watt3 l5,9 kgmit Beutel9 m

Hoover Telios TX60PET 011

Leiser Staubsauger
bei Amazon*

62 dB (A)450 Watt3,5 l5,1 kgbeutellos10 m

Kärcher Trocken-
sauger T 7/1 Classic

bei Amazon*63 dB (A)850/1000 Watt7,5 l3,5 kgmit und ohne Beutel
verwendbar

Miele Complete C3 Silence EcoLine

Leiser Staubsauger von Miele
bei Amazon*

64 dB (A)550 Watt (nominal)4,5 l7,41 kgmit Beutel12 m

Bosch BGS7MS64

Leiser beutelloser Staubsauger
bei Amazon*

64 dB(A)800 W3 l8,6 kgbeutellos11 m

AEG VX9-2 Öko

Staubsauger leise
bei Amazon*

65 dB (A)700 Watt (nominal)5 l5,8 kgmit Beutel12 m

 

Leise Saugroboter
ModellLautstärkeFassungs-
vermögen
Akkulaufzeit

Sichler Saugroboter PCR-3550UV

bei Amazon*50 dB0,5 lbis zu 90 min

eufy RoboVac 15C MAX

bei Amazon*55 dB0,6 lbis zu 100 min

Klarstein Cleanhero

bei Amazon*55 dB0,37 l1,5 – 2 h

Staubsaugen ist für die meisten Menschen eine laute Angelegenheit. Zwar ist der zulässige Lautstärkepegel, den Staubsauger produzieren dürfen in der EU mittlerweile auf 80 dB (A) begrenzt. Allerdings ist das immer noch ziemlich laut. Ein leiser Staubsauger sieht anders aus.

Wie oft passiert es, dass man die Türklingel nicht mitbekommt, das Telefon überhört oder den Paketboten verpasst. Oder das Staubsaugen gleich auf später verschiebt, um genau das zu vermeiden.

Da wird es einen freuen zu hören, dass mittlerweile auch leisere Staubsauger auf dem Markt sind. So kann man nebenbei sogar Musik laufen lassen.

Alternativ lässt man gleich den Saugroboter die Arbeit erledigen während man sich entspannt zurücklehnt. Dazu kann man den Saugroboter – auch zu vorprogrammierter Zeit – durchs Haus schicken, um Ordnung zu schaffen. Selbst, wenn man nicht zu Hause ist.

Geräuscharme Staubsauger ermöglichen es darüber hinaus, zu ungewöhnlichen Zeiten zu saugen, etwa spät am Abend oder auch mal am Sonntag. Das kann zum Teil arbeitsbedingt erforderlich sein. Auch die Möglichkeit spätabends Staub zu saugen ohne die schlafenden Kinder aufzuwecken ist ziemlich praktisch.

Am Wochenende das Auto zu saugen ohne den Nachbarn auf den Zeiger zu gehen wäre ein weiterer Vorteil leiser Staubsauger.

Der Lärm und Krach, den die meisten gängigen Staubsauger verursachen muss nicht sein, wenn man sich für das richtige Modell entscheidet.

 

 


Was man beim Kauf eines leisen Staubsaugers beachten sollte


 

Lautstärke

 

Dezibel-Angabe

Auf der Suche nach einem leisen Staubsauger steht die Dezibel-Angabe an erster Stelle.

Seit 2014 müssen alle Staubsauger, die auf den europäischen Markt kommen eine entsprechende Angabe vorweisen.
Durch die EU-Verordnung ist die erlaubte Lautstärke von Staubsaugern seit 2017 auf 80 dB (A) begrenzt. Geräuscharm ist das allerdings bei weitem nicht.

Staubsauger mit einem Dezibelwert von unter 80 dB (A) sind vielleicht sicher für Gehör und Gesundheit. Als leise empfindet man ein Geräusch aber erst ab etwa 50 dB (A).

Wenn man nach einem der leistesten Modelle auf dem Markt Ausschau hält, sollte sich der Dezibelwert eher im Bereich von 60 dB (A) und weniger bewegen.
 

Wodurch verursachen Staubsauger Geräusche?

Die Geräuschentwicklung bei Staubsaugern lässt sich zum einen auf den Motor und zum anderen auf Gebläse, Sog und Luftstrom zurückführen. Das Gehäuse fungiert dabei als Resonanzkörper.

Der Motor trägt durch die gewohnten Betriebsgeräusche zum Lautstärkepegel des Staubsaugers bei. Rotationsgeräusche durch das Gebläse sind die nächste Lärmquelle. Der Luftstrom, der durch den Staubsauger fließt, verursacht Reibung und in Folge wird mechanische Energie in Schallenergie umgewandelt. Auch dadurch entsteht Lärm. Ein turbulenter Luftstrom führt dabei zu einer höheren Geräuschkulisse. Zusätzlich wird das Plastikgehäuses in Vibration versetzt. Den Kleinteilen im Inneren ergeht es nicht anders. Dadurch kommen Vibrationsgeräusche hinzu.

Was außerdem das hohe Geräuschlevel erklärt, ist, dass alle Bestandteile des Staubsaugers gleichzeitig arbeiten, sodass sich die Geräusche aufaddieren. Die beweglichen Teile des Staubsaugers in Aktion machen das Gerät zu einer nicht unerheblichen Lärmquelle.

Manchmal kann die Lautstärke des Staubsaugers aber auch ein Zeichen für einen Defekt sein. Wenn der Staubsauger deutlich lauter als ursprünglich ist, sollte man dem auf den Grund gehen. Es könnte sich um einen Schaden handeln, allerdings sind auch harmlose Ursachen wie ein berstend voller Staubbeutel oder ein verstopfter Filter mögliche Urheber. Wenn ungewohntes Rattern auftritt, das vorher nicht da war, weist dies auf einen Defekt hin.

Im Allgemeinen ist es auch wichtig, den Filter regelmäßig zu reinigen oder auszutauschen, da dies die Saugkraft wieder erhöht und zum Teil Vibrationsgeräusche verringern kann. So bleibt einem sein leiser Staubsauger lange erhalten.
 

Leistung und Lautstärke

Im Allgemeinen handelt es sich bei Modellen mit weniger Leistung auch um leisere Staubsauger.
Leistung und Lautstärke werden durch die EU-Verordnung ohnehin beschränkt.
Da sich zu jedem Staubsauger eine Lautstärke-Angabe finden lassen sollte, achtet man am besten darauf, um einen leisen Staubsauger auszuwählen.

Außerdem kann man die Lautstärke des Staubsaugers dadurch beeinflussen, welche Saugstärke man einstellt. Generell sind schwächere Saugstufen auch leiser. Bei den allermeisten Beutelsaugern und auch bei einigen beutellosen Staubsaugern ist eine solche Einstellung möglich.
Zyklonstaubsauger verfügen in der Regel nicht über eine Einstellmöglichkeit für die Saugkraft, sondern arbeiten immer mit voller Leistung. Demnach können Zyklonsauger in der Verwendung lauter sein. Wenn ein möglichst leiser Staubsauger das Ziel ist, sollte man sich vielleicht eher bei den Beutelstaubsaugern oder Saugrobotern umsehen.
 

Leistung

Für ein gutes Saugergebnis ist die Leistung nicht ausschlaggebend – das stellen Stiftung Warentest und andere Sachkundige schon seit langem fest. Hohe Leistung sorgt aber mit ziemlicher Sicherheit für hohen Stromverbrauch.

Hingegen ist für das Saugergebnis die gesamte Konstruktion des Staubsaugers relevant. Wie die Motorleistung abgestimmt ist, wie der Luftstrom durch das Gerät läuft, wie dicht das Gehäuse ist, welche Filtertechnik verbaut wurde und welche Düse verwendet wird – all das bestimmt letztendlich das Reinigungsergebnis.

Die EU-Vorgabe für Staubsauger verschärft ab 2017 noch einmal den Grenzwert für die maximale Leistung von Staubsaugern. Ab 2017 müssen Staubsauger eine Nennleistung von weniger als 900 Watt haben.

Eine Reinigungseffizienzklasse für Hartböden und für Teppiche wird seit neuestem ebenfalls angegeben. Damit hat man einen Anhaltspunkt, wie angemessen der Staubsauger für die eigene Wohnung ist und wie gut er die Reinigungsansprüche erfüllen wird. In der Praxis ist der Staubsauger aber meist etwas anders als man rein vom Ablesen der Daten erwartet.
 

Staubemission

Die Staubemission darf laut der EU-Verordnung maximal 1,00% betragen.
Dies bedeutet, dass der Staub, der vom Staubsauger eingesaugt wird nicht in signifikantem Maß wieder aus dem Gerät gepustet werden darf.
Dafür muss das Gehäuse des Geräts dicht sein und ein angemessener Filter verbaut sein.

 

Filter

Staubsauger sind in der Regel mit einem Mehrfachfiltersystem ausgestattet. Dabei handelt es sich üblicherweise um doppellagige Papierbeutel, Abluftfilter, Motorschutzfilter, und eventuell zusätzliche Mikrofilter.

Die in einem Staubsauger verwendeten Filtersysteme können von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sein.

Standardisiert ist hingegen der HEPA-Filter. HEPA steht hierbei für High Efficiency Particulate Air Filter. Neben HEPA-Filtern gibt es auch ULPA-Filter, dies ist die Abkürzung für Ultra-Low Particulate Air-Filter. HEPA-Filter und ULPA-Filter (und auch die etwas durchlässigeren EPA-Filter) werden wiederum in verschiedene Klassen eingeteilt, wobei die Undurchlässigkeit für Partikel als Kriterium der Einteilung herangezogen wird.

HEPA- und ULPA-Filter halten mehr als 99% aller Partikel ab. Das gilt auch für Ausscheidungen von Hausstaubmilben, auf die bei einer Hausstauballergie allergisch reagiert wird, sowie für Pollen.

Besonders für Allergiker sind HEPA-Filter und ULPA-Filter deshalb sinnvoll, da sie einen Großteil der Schwebstoffe abhalten.
 

Fassungsvermögen

Ein größeres Fassungsvermögen des Staubbeutels oder Staubbehälters erfordert offensichtlicherweise nur selteneres Wechseln oder Leeren desselbigen. Andererseits ist der Staubsauger dann tendenziell größer und schwerer.

Je geringer das Fassungsvermögen, desto häufiger hat man Arbeit damit den Behälter zu leeren oder den Staubsaugerbeutel zu wechseln. Der Beutelwechsel geht dabei mit zusätzlichen Kosten einher. Die Kosten hängen nicht nur davon, wie teuer die Beutel sind, sondern auch von der Wechselhäufigkeit, ob nur Originalbeutel verwendet werden können oder auch günstige Äquivalente und ob es eventuell wiederverwendbare Beutel gibt.

Das Fassungsvermögen des Staubsaugers hängt mit dem Gewicht und der Größe des Geräts zusammen. Ein größerer Staubbehälter geht mit seltenerem Arbeitsaufwand, aber im Allgemeinen geringerer Wendigkeit und Handlichkeit des Staubsaugers einher.
 

Leise Staubsauger – mit Beutel oder beutellos?

Die Entscheidung zwischen einem Staubsauger mit Beutel und einem beutellosen Modell lässt sich im Großen und Ganzen darauf herunterbrechen, ob man Folgekosten durch den Beutelkauf vermeiden möchte und dafür ein bisschen mehr Lautstärke in Kauf nimmt. Beutellose Kabelsauger sind nämlich in der Regel etwas lauter als solche mit Wechselbeuteln. Manche Staubsauger kann man sogar sowohl beutellos als auch mit Beutel verwenden.

Wenn der Staubsauger einen Beutel hat, sollte er sich unkompliziert wechseln lassen. So spart man sich Arbeitsaufwand und zögert das Wechseln nicht länger als nötig hinaus. Ein voller Beutel erschwert das Saugen und verhindert es, die volle Saugleistung ausnutzen zu können.

Ein Pluspunkt beutelloser Staubsauger ist, dass man das Staubbehältnis jederzeit nach Wunsch entleeren kann. Warten bis der Beutel voll ist, ist also nicht notwendig. Besonders wenn man Tierhaare oder andere Verschmutzungen, die leicht zu riechen anfangen einsaugt, ist es vorteilhaft den Behälter gleich zu wechseln.

Der Beutel bei Beutelsaugern ist luftdurchlässig und fungiert gleichzeitig als Filter. Es gibt mehrere verschiedene Arten von Beuteln: zum einen Beutel, die aus einem mehrlagigem Papierfilter bestehen. Meistens handelt es sich um 2-5 Lagen. Daneben finden auch Vlies-Beutel Verwendung.
Neben dem Staubbeutel durchläuft die eingesaugte Luft in der Regel einen zusätzlichen Filter für Feinstaub. Um den Motor zu kühlen, wird der Luftstrom auch durch dem Motorbereich geleitet. Motor und Gebläse werden wiederum durch einen Filter geschützt. Der Motor für das Gebläse dient der Erzeugung von Unterdruck.
Zum Schluss gibt es im Abluftbereich einen Mikrofilter.

In der Regel sind Staubsauger mit Beutel leiser als andere Modelle. Staubsauger mit Beutel haben im Vergleich zu Zyklonstaubsaugern üblicherweise den Vorteil, dass man die Saugkraft einstellen kann. Je kleiner die gewählte Leistungsstufe, desto leiser läuft der Beutelsauger.

Der bekannte Staubsaugergeruch stammt hauptsächlich vom Inhalt des Staubsaugerbeutels, also vom Staub und anderem eingesaugten Schmutz. Mit einem beutellosen Staubsauger könnte man der Geruchsbelästigung insofern entgehen, als man den Staubbehälter nach jedem Saugen leeren kann.

Bei beutellosen Staubsaugern werden im eingesaugten Luftstrom Wirbel erzeugt, Staubteilchen werden durch die Zentrifugalkraft abgetrennt. Filter müssen, soweit vorhanden, von Staub befreit werden, der sich absetzt. Denn Staubablagerung verstopft den Filter und führt zu einem Saugkraftverlust.

Wenn kein zusätzlicher Filter verbaut ist, bleibt der Saugkraftverlust über die Zeit bei beutellosen Staubsaugern geringer als bei Beutelsaugern oder ist sogar nichtexistent.

Zyklonstaubsauger und Wasserstaubsauger fallen unter die beutellosen Staubsauger.

Bei den Zyklonstaubsaugern unterscheidet man Einfachzyklonstaubsauger, auch Monozyklonstaubsauger genannt, und Multizyklonstaubsauger.

Zyklonstaubsauger erzeugen einen Luftwirbel in einem Behälter, der durch die Zentrifugalkraft den Staub gegen die Behälterwand drückt. Der Staub sinkt herab und wird in einem Behälter gesammelt. Die Luft aus der Mitte des Wirbels wird hingegen nach oben gesaugt. An dieser Stelle unterscheiden sich nun Monozyklonstaubsauger und Multizyklonstaubsauger.
Bei Monozyklonsaugern wird die Luft aus der Mitte des Wirbels lediglich durch einen Zentralfilter geführt, um sie endgültig zu reinigen. Bei Multizyklonfiltern wird die Luft in eine nachgeschaltete Reihe von kleineren Zyklonen geleitet, die nach dem gleichen Prinzip die Luft vom übrigen feinen Staub befreien. Der Durchmesser dieser Zyklone ist kleiner, wodurch höhere Rotationsgeschwindigkeiten und feinere Reinigung erreicht werden. Viele Multizyklonstaubsauger haben dann keinen zusätzlichen Zentralfilter.
Ein Schwebstofffilter für Feinstaub ist bei Zyklonstaubsaugern dennoch nötig.

Beutellose Staubsauger tendieren dazu, lauter zu sein als Staubsauger mit Beutel. Bei Staubsaugern mit Zyklon-Technologie kann in der Regel nicht zwischen verschiedenen Leistungsstufen umgestellt werden, so dass Zyklonstaubsauger immer mit voller Leistung laufen. Damit lässt sich der Geräuschpegel auch nicht gering halten, indem man auf kleiner Stufe saugt.

Wasserstaubsauger zählen ebenfalls zu den beutellosen Staubsaugern. Sie müssen nach jedem Saugen entleert und gereinigt werden, da sonst Schimmelbildung droht. Der Zusatzaufwand mit diesen Modellen ist nicht zu vernachlässigen.

Wasserstaubsauger gibt es entweder mit oder ohne Separator. Allen Wasserstaubsaugern ist es gemein, dass der Staub im Wasser gebunden wird. Zunächst wird die Luft durch einen Kanal im Wasser geleitet, wodurch grober Schmutz vom Wasser aufgenommen wird. Der Separator dient dazu, die durchströmende Luft in Rotation zu versetzen. Dadurch landen auch feine Staubteilchen im Wasser. Wasserstaubsauger ohne Separator verfügen stattdessen über einen Filter im Wasser oder einen Trockenfilter. Aus hygienischen Gründen müssen im Wasser liegende Filter nach jedem Saugvorgang gewaschen werden, was einen Mehraufwand bedeutet.

 

Benutzerfreundlichkeit

 

Bedienbarkeit und Ergonomie

Ein ergonomisch geformter Haltegriff und ein höhenverstellbares Rohr des Staubsaugers sind sehr vorteilhaft. Damit kann der Handgriff komfortabel gehalten werden und der Staubsauger durch das Teleskoprohr rückenschonend von Menschen verschiedener Größe verwendet werden.

In engem Zusammenhang mit der leichten Bedienbarkeit steht auch das Gewicht des Staubsaugers, denn der leise Staubsauger in spe sollte sich mühelos ohne viel Kraftanstrengung hinter dem Benutzer herziehen lassen. Das sollte bei den verschiedensten Personen problemlos klappen – von weniger kräftigen Personen bis hin zu Senioren. Auch fürs Saugen von Treppen und von mehreren Stockwerken ist das Gewicht relevant, der Staubsauger ist flexibler verwendbar, wenn er sich leicht anheben und bewegen lässt. Ein Griff zum Heben ist praktisch.

Insgesamt sollte man der Handlichkeit des leisen Staubsaugers keine zu geringe Bedeutung zukommen lassen.

Weiterhin sollte die Bedienung des Staubsaugers selbsterklärend sein. Ein An-Aus-Schalter, eventuell ein Knopf um die Saugstärke zu regeln, praktisch ist hier auch ein Schieberegler, und ein Knopf für den Kabeleinzug sind gängig. Bei manchen Modellen löst auch ein Zug am Kabel das Ein- oder Ausziehen aus. Funktional und zeitsparend ist es, wenn sich die Knöpfe mit dem Fuß bedienen lassen.

Eine gute Abstimmung der Saugkraft des Staubsaugers ist essentiell, um sich nicht andauernd irgendwo festzusaugen. Kein Konsument hat Lust sich nur mühevoll vorwärts zu bewegen und einen stetigen Kampf mit dem Staubsauger zu führen. Die Saugkraft darf aber auch nicht zu schwach sein, sonst bleiben zu viel Staub, Fussel, Tierhaare und sonstige Verschmutzungen liegen.

Nützlich ist es dabei auch, wenn sich die Saugstärke in verschiedenen Stufen oder stufenlos einstellen lässt.

Zu diesem Zweck sind viele Staubsauger entweder mit einem elektronischen Regler oder mit einer mechanischen Reguliermöglichkeit ausgestattet.
Letzteres bedeutet meist eine Klappe am Rohr, die man betätigen kann um von außen Luft zuzuführen und damit die Saugkraft feinzusteuern.
 

Gewicht und Größe

Beim Punkt Gewicht ist man dazu verleitet einfach das Produktgewicht in den Spezifikations-Daten anzuschauen. Dabei handelt es sich allerdings um das Leergewicht. Um besser abschätzen zu können, wie man in allen Lagen mit dem Staubsauger zurecht kommt, sollte man das Gewicht des vollen Staubbehälters hinzurechnen.

Das Gewicht des Staubsaugers im leeren wie im vollen Zustand sollten es erlauben den Staubsauger ohne großen Kraftaufwand hinter sich her zu ziehen und auch mal ein Stockwerk zu tragen. Der leere sowie der volle Sauger sollten sich leicht bewegen lassen. Ein kleiner, leichter, handlicher und wendiger Staubsauger wäre aus praktischen Gesichtspunkten optimal. Im Gegenzug kann es sein, dass der Staubbehälter dann fürs persönliche Empfinden zu klein ist und zu häufig gewechselt werden muss.

Wer mehrere Stockwerke und Treppen saugen muss sollte diesem Punkt besondere Beachtung schenken.

Je größer der Staubsauger, desto unhandlicher und weniger wendig wird er tendenziell.
Geräte mit großen Abmessungen benötigen außerdem ein größeren Abstellplatz und besetzen gerne mal eine ganze Schrankabteilung für sich.

Kleiner ist also auch hinsichtlich der Verstauung besser.
 

Kabellänge/ Aktionsradius

Die Kabellänge zusammengenommen mit dem Saugrohr definiert grob den Aktionsradius des Staubsaugers.

Besonders praktisch ist es, wenn man mit dem Staubsauger ohne Umstecken alle Räume der Wohnung oder des Hauses saugen kann.

Das ermöglicht ein entsprechend langes Kabel.

Viele moderne Staubsauger sind mit Kabeln bis zu 12 m ausgestattet. Damit erreicht man bequem alle Ecken im Haus oder in der Wohnung ohne den Saugvorgang unterbrechen zu müssen.

Bei einem solch langen Kabel kann es vorteilhaft sein, wenn das Kabel einziehbar ist. Eine automatische Kabelaufwicklung bieten die allermeisten Staubsauger. Lediglich einige wenige Modelle sind so konzipiert, dass man das Kabel außen am Gehäuse einhängen muss.

Häufiger Steckdosenwechsel gehört damit der Vergangenheit an.
 

Verarbeitung

Dass der Staubsauger stabil und robust verarbeitet sein sollte, ist eigentlich selbsterklärend. Da man beim Staubaugen das ein oder andere Mal gegen Möbel und Wände stößt, ist widerstandsfähiges Material wichtig. Auch eine kompakte Konstruktion ohne empfindliche Kleinteile, die abbrechen könnten, ist hier von Bedeutung.

Besonders wenn der Staubsauger ein schönes Design aufweist ist es vorteilhaft, wenn das Obermaterial kratzfest ist, damit man nicht sofort Schrammen auf der Oberfläche sieht.

Hochwertige, solide und dichte Verarbeitung lohnt auch aus dem Grund, dass weniger Staub aus dem Staubsauger austreten kann. Hierbei spielen aber auch der Staubsaugerbeutel und die Filter eine entscheidende Rolle.
 

Ausstattung

Weiche Räder und eine Stoßleiste um Parkett und Möbel zu schonen bieten mittlerweile viele Staubsauger.

Was den Umfang an Düsen angeht liest man am besten im Lieferumfang des Wunschmodells nach, nicht selten kommen Staubsauger in verschiedenen Ausführungen. Welche Düsen man benötigt hängt von den persönlichen Bedürfnissen und der Ausstattung der Wohnung ab.

Multifunktionsdüsen, Hartbodendüsen, Parkettdüsen, Teppichdüsen und weitere Spezialdüsen sind erhältlich.

Ein Modell mit viel Zubehör muss dabei nicht unbedingt besser sein, vor allem wenn die Düsen am Ende nicht verwendet werden. Günstiger kann es kommen, die Düsen nach Bedarf einzeln hinzuzukaufen, da Staubsauger mit viel Ausstattung oftmals einem Aufpreis erfordern.
 


Was man beim Kauf eines leisen Saugroboters zusätzlich beachten sollte


 

Akkulaufzeit

Je länger die Akkulaufzeit, desto besser. Mit der Akkulaufzeit steigt allerdings oft auch der Preis der Modelle beträchtlich.
 

Höhe

Der Staubsauger-Roboter sollte so flach sein, dass er problemlos unter den eigenen Möbeln hindurchhuscht. Dabei muss man natürlich die Höhe des eigenen Mobiliars berücksichtigen.
 

Saugprogramme

Saugroboter sind in der Regel mit einigen verschiedenen Saugprogrammen ausgestattet. Dabei ist weniger die Anzahl der Programme wichtig, als dass der Saugroboter in mindestens einem dieser Programme effektiv und effizient saugt.
 

Absturzsensor

Bei den meisten Saugrobotern ist ein Absturzsensor obligatorisch, trotzdem soll er hier erwähnt werden.
Der Absturzsensor verhindert, dass das kleine Helferlein in den Selbstzerstörungsmodus übergeht und sich eine Treppe oder einen anderen Abgrund hinunterstürzt. Dazu muss der Sensor entsprechend sensibel eingestellt sein. Allerdings darf der Sensor auch nicht zu sensibel sein, denn sonst scheitert der kleine Helfer bereits an Teppichen oder Kabeln.